Gesundheit

Wie schon im Bereich Umweltschutz dargestellt, ist der Einkauf von Bioprodukten ein wesentlicher Aspekt einer gesunden Ernährung, da unser Körper und auch unser seelisches Befinden auf unbelastete Nahrung angewiesen ist.

Was die heutige „Fastfood Ernährung“ bewirkt, wird inzwischen deutlich sichtbar durch die Erkrankung „Adipositas“, sowie den radikale Anstieg von Krankheiten, wie Herz- und Kreislauferkrankungen, Diabetes, Rheuma bzw. Arthritis, Krebs, Atemwegserkrankungen etc. Hier kann durch eine gesunde Ernährungsform durchaus gegengesteuert werden.

Kurz zusammengefasst bedeutet das: vor allem selber das Essen zuzubereiten und zwar aus frischem Gemüse- und Obst aus biologischem Anbau. Auch aus gesundheitlichen Gründen wird immer mehr von Ärzten empfohlen,
auf tierische Produkte zu verzichten, weil diese zu oben erwähnten Krankheiten beitragen. Das betrifft vor allem die Kuhmilch, deren Eiweiß eine völlig andere Zusammensetzung hat als z.B. unsere Muttermilch.

Infolgedessen muss sich unser Körper mit dem „Umbau“ der Proteine beschäftigen, was schadet statt nutzt.

Wer schon gesundheitliche Probleme hat, dem wird auch von Fachärzten vorgeschlagen, zu fasten, da sich dann unser Immunsystem nicht mehr mit der Verdauung beschäftigen muss, sondern die Möglichkeit erhält, sich mit den Krankheitsherden zu befassen und sie zu beseitigen. Eine Klinik in der USA hat damit unglaubliche Erfolge bei aus- therapierten Patienten.

Ich mache das sog. „Intervallfasten“ . Man spricht von 12 – 16-stündigen Intervallen. Ich persönlich trinke morgens meinen grünen Tee, gehe dann mit meinem Hund Gassi und kümmere mich anschließend um meine Tiere, Pflanzen; 3-mal die Woche gebe ich vormittags Deutschkurse für Migranten an der VHS. So ergibt sich es, daß ich meine erste Mahlzeit erst gegen 13:00 Uhr zu mir nehme; diese jedoch als Smoothie – entweder mit Wildkräutern, die ich beim Gassi-Gehen sammel oder mit Salaten, Sprossen, Kräutern aus dem Garten oder von der Fensterbank.

Zusätzlich gebe ich einen Apfel , eine reife Banane mit rein und vor allem immer Kurkuma, Ingwer (beides entzündungshemmend) . Danach bin ich satt! Das mache ich seit ca. 15 Jahren mit dem Ergebnis, daß ich nicht im Rollstuhl sitze und meine Hände bewegen kann, obwohl mir Ärzte damals prophezeiten, daß ich den Rest meines Lebens im Rollstuhl sitzen würde und meine Hände nicht mehr gebrauchen könnte!

Empfehlenswert ist daher eine vegetarische oder auch vegane Ernährung. Kurz dazu: die vegane Ernährung verlangt den Ausschluss aller tierischen Produkte, nicht nur den des Fleisches. Das bedeutet somit: keine Milch, keine Joghurt,
keinen Käse etc. Für mich war es am Anfang besonders schwierig auf Käse zu verzichten, aber das war schnell vorbei, denn inzwischen gibt es – für alle Produkte – leckere vegane Alternativen. Auch gibt es tolle Bücher zu diesem Thema, inclusive Kochbücher.

Sehr zu empfehlen sind „Grüne Smoothies„, da diese das wertvolle Chlorophyll enthalten, das fast identisch ist mit dem in unserem Blut enthaltenen Hämoglobin! Chlorophyll schützt vor Schimmelpilzen und Schwermetallen. Auch die zellschädigende Wirkung von Schwermetallen, wie z.B. Cadmium kann durch Chlorophyll reduziert werden.

Da wird unterschieden zwischen „indoor“ und „outdoor“.
Für den Bereich „indoor“ gibt es viele Möglichkeiten, wie z.B. Yoga, das nicht nur zur körperlichen sondern auch seelischen Gesunderhaltung beiträgt.

Ich selber mache jeden Morgen 15 Minuten Yoga, den „Sonnengruß“. Dann gehst Du schon ganz anders in den Tag hinein. Ich empfehle allerdings dem Anfänger einen Yogakurs zu besuchen, und zwar vor Ort, nicht im Internet! Z.B. bietet auch die VHS Yogakurse an.

Bewegung „outdoor“ ist am einfachsten und sehr gesund, wenn Du einfach „an die frische Luft gehst“, das ist in der Stadt manchmal etwas schwieriger, aber da gibt es oft größere Parks, manchmal ist auch ein Wald in der Nähe. Das kann ein flottes Gehen sein, Joggen, Fahrradfahren etc.

Nach einer Studie der Stanford University (USA) reichen selbst 10 Minuten Laufen für Fitness, Gesundheit, Abnehmen. Auch wenn man also nur 10 Minuten, 15 Minuten oder 20 Minuten Zeit hat, lohnt es sich, fix die Laufschuhe zu schnüren und eine Runde zu laufen.

Gesundheit und Fitness profitieren in jedem Fall davon, und auch zum Abnehmen eignen sich die kurzen Läufe. Das zeigt auch eine Studie: Für diese Studie der Stanford University (USA) wurden zwei Trainingsprogramme mit verschieden langen Laufeinheiten verglichen.

Eine Gruppe lief fünf Tage hintereinander 30 Minuten am Stück mit mäßiger Intensität. Eine zweite Gruppe lief ebenfalls fünf Tage in Folge täglich drei 10-Minuten-Einheiten in gleicher Intensität (mit mindestens vierstündigen Pausen zwischen den Einheiten).

Ergebnis: Nach acht Wochen zeigten die Teilnehmer beider Gruppen eine Verbesserung ihrer Ausdauer um zwölf Prozent, ihre durchschnittliche Herzfrequenz war um sechs Schläge gesunken und sie hatten im Schnitt 1,8 Kilo abgenommen.

Fazit der Studie: Mit kurzen Einheiten lässt sich offensichtlich ein ähnlicher Fitnessgrad erreichen wie mit längeren.

Der Aufbau und die Pflege von Sozialkontakten ist für uns Menschen von großer Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf unser psychisches und körperliches Wohlbefinden. Es ist entscheidend, regelmäßigen Kontakt mit Mitmenschen zu haben, um Einsamkeits- und Isolationsgefühle zu vermeiden und damit das Risiko von Ängsten oder Depressionen zu verringern.

Die Auswirkungen von stressbedingten Erkrankungen sollten nicht unterschätzt werden, da chronischer Stress als DAS Gesundheitsproblem des 21. Jahrhunderts betrachtet wird und mit verschiedenen Krankheiten wie Depressionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes in Verbindung gebracht wird. Daher ist es von großer Bedeutung, sich aktiv mit anderen Menschen zu engagieren. Gemeinschaftliche Kursaktivitäten wie Yogaklassen, Malkurse oder die Mitgliedschaft in einem Chor bieten eine wunderbare Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsame Interessen zu entdecken.

Wenn man bereits ein Hobby mit anderen teilt, ist es wahrscheinlich, dass man noch weitere Gemeinsamkeiten entdecken kann. Eine weitere Möglichkeit, neue Bekanntschaften zu machen, ist die Suche nach ehrenamtlichen Tätigkeiten in der eigenen Stadt, sei es im Tierheim, Altenheim oder der Gemeinde, denn durch unterstützende Tätigkeiten können schnell neue Freundschaften entstehen.

Die Bedeutung eines sozialen Umfelds mit substantiellen und tiefgehenden Beziehungen ist nicht nur allgemein wichtig – wie oben beschrieben – sondern gerade im Alter von hoher Bedeutung. Das zeigt sich in Ländern, in denen die Zivilisation noch nicht „Einzug“ gehalten hat. Dort werden die Menschen gesund alt, 100 Jahre und auch älter. Sie sind dann zwar langsamer und können körperlich keine schweren Arbeiten verrichten, aber da ist die Gemeinschaft zur Stelle. ​

Weitere wichtige Bereiche sind Bewegung an frischer Luft und die gesunde Ernährung. (wie oben beschrieben) Immer wieder hört man, dass Alter automatisch mit dem Erscheinen von Erkrankungen zu tun hat, wie u.a. die gefürchtete Demenz. Da ist inzwischen erforscht worden, dass ein Omega3- Mangel dafür verantwortlich ist.

Omega 3 können wir über Fisch zu uns nehmen; aber da heute der Fisch oft sehr schadstoffbelastet ist, wird empfohlen, Algenöl zu sich zu nehmen. Wer sich hier genauer informieren möchte, dem empfehle ich die Bücher von Dr. med. Michael Nehls , z.B. “ALZHEIMER IST HEILBAR “ Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass inzwischen bei 30-jährigen schon Demenz festgestellt wurde.

Ein weiterer Beweis dafür, dass Demenz nicht mit dem Alter sondern mit der Ernährung zusammenhängt.